Projektentwicklungen

    Wichtiger Schritt im TABAKQUARTIER:


    PRESSEMITTEILUNG unseres Premiumpartners Justus Grosse Immobilienunternehmen:

    21.04.2021

    Quartiersentwickler von Justus Grosse unterzeichnen gemeinsam mit der Stadt „letter of intent“ zur städtebaulichen Entwicklung

    Das TABAKQUARTIER wandelt sich immer mehr zu einem Zentrum der kurzen Wege für Arbeiten, Wohnen und Freizeit: Ein weiterer großer Schritt ist nun mit einer gemeinsamen Absichtserklärung zwischen der Stadt und den Quartiersentwicklern von Justus Grosse erfolgt, welche am Dienstagnachmittag von den Beteiligten unterzeichnet wurde. Die Investoren und Eigentümer des über 20 Hektar großen Geländes in Woltmershausen erklären darin, sich an den Kosten der Stadt zu beteiligen.

    Auf sieben Seiten hält der „letter of intent“ die gemeinsamen Ziele von Stadt und den Investoren von Justus Grosse zur weiteren städtebaulichen Entwicklung im TABAKQUARTIER fest. So sind unter an derem Details zu einer nachhaltigen Energieversorgung und einem vielfältig aufgestellten Wohnungsangebot ausformuliert. Auch die Verbesserung der Anbindung des Quartiers an die weiteren Stadtteile und unterschiedlichste Mobilitätskonzepte finden in der Erklärung Berücksichtigung.

    Besonders macht den Vertrag die vereinbarte Kostenumlage zur Förderung der öffentlichen Infrastrukturmaßnahmen im TABAKQUARTIER. In dieser sichern die Investoren der Stadt Geldzahlungen zu, um beispielsweise Fuß- und Radwege auszubauen, die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr zu verbessern oder einen Tunnel unter den Bahnschienen der Linie Bremen-Oldenburg zu errichten. Die Umlage beläuft sich auf 110 Euro pro Quadratmeter Bruttogeschossfläche Wohnen und ist fällig, wenn die Bebauungspläne vorliegen und damit das Baurecht für die entsprechenden Wohnungen geschaffen wurde.

    „Wir haben lange um diesen für uns einmaligen Passus gerungen“, erklärt Clemens Paul, geschäftsführender Gesellschafter vom Immobilienunternehmen Justus Grosse, „unsere Absicht ist es, damit ein Zeichen zu setzen, dass wir bereit sind, unseren Beitrag zu leisten für die übergeordnete Entwicklung der Fläche für die Allgemeinheit.“ Dieser Beitrag umfasst darüber hinaus auch die Verpflichtung der Investoren, eine später öffentliche Straße sowie öffentliche Grünanlagen und Spielplätze auf dem Areal zu bauen.

    „Mit der Unterzeichnung des letter of intent für das TABAKQUARTIER haben wir heute den Grundstein für ein bedeutendes Projekt für die Stadtentwicklung Links der Weser gelegt“, betont Bausenatorin Maike Schaefer nach Abschluss des Vertrages. Durch den Erhalt der historischen zum Teildenkmal geschützten Fabrik- und Speichergebäude wird aus Sicht der Bausenatorin aus der ehemaligen Industriebrache „ein neues Quartier mit einem sehr urbanen Flair entstehen, welches auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leistet.“ Ziel der Quartiersentwicklung ist es, Bestands- und Neubauten im TABAKQUARTIER harmonisch miteinander zu einem urbanen und durchmischten Stadtquartier zu vereinen. Das TABAKQUARTIER soll daher von kurzen Wegen geprägt sein, sodass es neben Wohnungen und Büros auch kulturelle und gastronomische Angebote auf dem Gelände geben wird.

    Im Herbst dieses Jahres könnte laut der Stadt der erste fertige Bebauungsplan vorliegen, mit dem zum ersten Mal auch Wohnen im TABAKQUARTIER erlaubt wird. Geplant ist es, die ersten Wohnungen in einem der drei alten Tabakspeicher entstehen zu lassen. Das Baurecht für weitere Wohnungen im Quartier soll in den kommenden Jahren fortlaufend folgen.

    Spätestens im Herbst 2022 hoffen die Quartiersentwickler auch im Neubaubereich die ersten Wohnungen errichten zu können. Es soll ein bunter Mix an Wohnungstypen zur Miete und zum Kauf entstehen von der kleinen Einzimmerwohnung bis hin zum großen Loft für Jung bis Alt. Auch öffentlich geförderte Wohnungen sind mit 30 Prozent angedacht. „Was das Gewerbe angeht, ist im TABAKQUARTIER schon ordentlich Leben in der Bude, und wir freuen uns schon auf die ersten Bewohner“, resümiert Clemens Paul rund zwei Jahre nach Erwerb des Grundstücks.

    Weitere Informationen zum TABAKQUARTIER und seinen Projekten bietet die Internetseite www.tabakquartier.com. Aktuell können mit den „AtelierHäusern“ noch Lofthäuser zur Gewerbenutzung gekauft und letzte Bürolofts im „Alten Tabakspeicher“ gemietet werden. Interessierte können sich zudem für die Wohnungen im Quartier vormerken lassen.