Expertenblog

    Triebwerk München zieht Unternehmen aus dem Umland in die Stadt


    Der Umbau der mehr als 115 Jahre alten und denkmalgeschützten Werkhalle 3 im Triebwerk München in einen modernen Business Campus für die Mynaric AG ist abgeschlossen. Dies teilte die Aurelis Real Estate bei einem Besichtigungstermin mit dem Mieter sowie Vertretern der Stadt München mit. Der langfristige Mietvertrag umfasst die Nutzung von rund 11.000 Quadratmetern Mietfläche im Innenbereich, einen Innenhof mit mehr als 2.600 Quadratmetern sowie 100 Stellplätzen im Außenbereich. In der finalen Ausbaustufe soll der Campus Platz für bis zu 400 Mitarbeitende von Mynaric, einem der führenden Anbieter für aeronautische und weltraumgestützte Laserkommunikation, bieten. Am neuen Firmensitz entstehen neben den Büros für die Verwaltung auch hybride Flächen für Produktentwicklung, -tests und -fertigung. Die Übergabe der Mietflächen an die Mynaric AG erfolgte fristgerecht am 30. Oktober. Derzeit läuft der Umzug vom bisherigen Standort in Gilching nach München.

    „Die Transformation der Werkhalle 3 zeigt exemplarisch, welchen Wert solche außergewöhnlichen Bestandsimmobilien haben“, erklärt Stefan Wiegand, Geschäftsführer der Aurelis Region Süd, im Rahmen des Rundgangs. „Die Revitalisierung solcher Schmuckstücke ist nicht nur städtebaulich und ökologisch sinnvoll, sie stärkt auch den Wirtschaftsstandort München. Gegen den allgemeinen Trend zieht hier ein Unternehmen aus dem Umland in die Stadt.“
    Clemens Baumgärtner, Referent für Wirtschaft und Arbeit der Landeshauptstadt München, bestätigt diese Einschätzung: „Dass es gelungen ist, ein zukunftsweisendes Unternehmen wie Mynaric nach München zu bringen, ist ein deutliches Zeichen für die Attraktivität der Stadt und des Standorts. München braucht herausragende Gewerbestandorte wie das Triebwerk München, um im regionalen und überregionalen Wettbewerb um Neuansiedlungen von Unternehmen weiterhin bestehen zu können.“

    Stefan Berndt-von Bülow, CFO der Mynaric AG, sieht den Umzug als Meilenstein in der Entwicklungsgeschichte seines Unternehmens. „Unser Ziel ist es, die industrielle Revolution in der kabellosen Laserkommunikation anzuführen. Unsere Innovationsgeschwindigkeit ist dabei unser wichtigster Wettbewerbsvorteil. Im Triebwerk können wir multidisziplinär arbeiten. Dies trägt maßgeblich dazu bei, uns als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren.“
    In der knapp einen Hektar großen Werkhalle 3 reparierten die Königlich Bayerische Staatsbahn und die Deutsche Bahn einstmals ihre Züge und Waggons. In den vergangenen Jahren sanierte Aurelis das historische Gebäude in enger Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalschutz. Die Werkhalle wurde in vier Einzelgebäude aufgeteilt, die sich um einen H-förmigen Innenhof gruppieren. Die bestehende Grundfläche der bis zu 11,50 Meter hohen Halle wurde durch den Einbau von Galerien um knapp 2.000 Quadratmeter erweitert. Eine neue, innen liegende Wärmedämmung sowie der Einbau einer zusätzlichen Isolierglasebene sorgen dafür, dass das historische Gebäude energieeffizient genutzt werden kann. Die Energieversorgung erfolgt durch Fernwärme aus der Geothermieanlage Freiham.

    Informationen zum Projekt
    Stefan Sagner
    0173 3540476
    stefan@sagner-pr.de
    Hubertusstr. 89
    82131 Gauting

    Informationen zu Aurelis
    Lena Terzic
    06196 5232-147
    Lena.terzic@aurelis.de
    Aurelis Real Estate GmbH
    Mergenthalerallee 15-21
    65760 Eschborn

    Dieses Projekt wird mit den folgenden Brownfield Partnern realisiert