Projektentwicklungen

    Mannheim: Aurelis Real Estate revitalisiert Turbinenwerk - Rahmenplan nimmt wichtige Hürde


    PRESSEMITTEILUNG unseres Premiumpartners: Aurelis Real Estate
    Bildrechte: Cooper Copter
    Bildrechte Rahmenplan: Aurelis Real Estate

    Der Ausschuss für Umwelt und Technik (AUT) der Stadt Mannheim hat einen weiteren
    Meilenstein gesetzt zur Entwicklung des Turbinenwerks, dem ehemaligen GE-Gelände in
    Käfertal: Er stimmte mit großer Mehrheit dem städtebaulichen Rahmenplan zu, den die
    Flächeneigentümerin Aurelis Real Estate zur Diskussion vorgelegt hatte.
    Der Rahmenplan wurde vom Frankfurter Büro AS+P Albert Speer + Partner GmbH in enger
    Zusammenarbeit mit Aurelis und der Stadt Mannheim entwickelt. Er bildet nun die
    Grundlage, um vertiefende Fachgutachten zu den Themen Verkehr, Schallschutz,
    Grünordnung, Artenschutz, Klima, Entwässerung, Energie und Wärme in Auftrag zu geben.
    Im nächsten Schritt wird der Entwurf eines Bebauungsplans erarbeitet, an dem die
    Öffentlichkeit, also die Bürger und die Behörden oder sonstige Träger öffentlicher Belange,
    beteiligt werden. Rechtskräftig soll der Bebauungsplan voraussichtlich Ende 2021 werden.
    „Der vorliegende Rahmenplan ist ein wichtiger Schritt zur Revitalisierung dieses Areals. Die
    geplante Mischnutzung für Handwerk, Produktion und Dienstleistung in attraktiven
    Neubauten und saniertem Bestand bietet eine vielversprechende Perspektive“, meint
    Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz.

    Mischung von Neubau und Bestand
    Eine erste Analyse und Bewertung der Bestandsgebäude hat ergeben, in welchen Bereichen
    die Bausubstanz für eine weitere Nutzung geeignet ist und welche Bereiche neu bebaut
    werden sollten. Alle Bürogebäude an der Boveristraße (Häuser Watt, Laval, Ampère,
    Thomson und Boveri) sollen erhalten bleiben und werden aktuell zum Teil bereits für neue
    Mieter ausgebaut.
    Einige der nördlich hiervon liegenden Produktionshallen sind bis auf Höhe des früheren
    Logistikzentrums perspektivisch für den Rückbau vorgesehen. Der Rahmenplan erlaubt es,
    mit einer Mischung aus neuen Hallen- und Bürokombinationen in diesem Bereich flexibel auf
    Marktbedingungen und Nachfrage zu reagieren. Künftig sollen dort neue Gewerbebauten
    sowie ein Parkhaus mit 740 Stellplätzen entstehen. Um die Parksituation auf dem Gelände
    auch während geplanter Abriss- oder Umbauarbeiten zu entspannen, soll das Parkhaus
    kurzfristig realisiert werden.
    Nördlich davon sollen die Bestandshallen 25/26 erhalten bleiben. Dort können vor allem die
    Schwerlastfähigkeit der Hallen – mit eingebauten Kränen, die einzeln bis zu 250 Tonnen und
    gekoppelt bis zu 470 Tonnen tragen – und der vorhandene Gleisanschluss von besonderem
    Vorteil für künftige Nutzer sein.
    Die Logistikhallen an der Galvanistraße werden weiterhin durch die Firma GE genutzt. In der
    direkten Nachbarschaft zur Wohnbebauung „Auf dem Sand“ hingegen sind langfristig wenig
    störende Nutzungen wie Bürogebäude vorgesehen.
    Für die frühere „Alte Schmiede“ an der Rollbühlstraße gibt es auf Seiten von Aurelis
    Überlegungen zur Einrichtung eines 5G-Testfelds. Dort könnten dann Unternehmen
    einziehen, die die 5G-Technik für ihre Ideen auf dem Weg zur Smart Factory bzw. Industrie
    4.0 nutzen wollen.

    Ein Gebäude mit Fernwirkung als Landmarke
    Am Kreuzungsbereich Rollbühlstraße/Auf dem Sand soll ein Büroneubau entstehen, der bis
    zu 60 Meter Höhe erreichen darf. Das Gebäude soll weithin sichtbar sein und über
    Landmarken-Charakter verfügen. Um für diesen Baukörper eine angemessene Gestaltung
    sicherzustellen, wird Aurelis in Abstimmung mit der Stadt Mannheim einen architektonischen
    Realisierungswettbewerb ausloben.
    Projektleiter Tobias Neldner von Aurelis: „Der Neubau soll eine prägnante Eingangssituation
    für Berufstätige, Passanten und Besucher schaffen und dem Gebiet auch nach außen eine
    repräsentative Ausstrahlung verleihen.“ Ein landschaftsarchitektonischer Wettbewerb soll
    außerdem die Gestaltung der zentralen Grünachsen vorbereiten. Sie sollen das bisher
    komplett versiegelte Areal künftig auflockern und einen positiven klimatischen Effekt erzielen.

    Einbindung in die Nachbarschaft und viel Grün
    Künftig soll das Gelände in die Nachbarschaft integriert und für alle Interessierten begehbar
    werden. Die Haupterschließungsachse wird als Ringstraße an die Turbinen-/Galvanistraße
    (ehemals Werkstor 3) und an die Boveristraße (ehemals Werkstor 2) anschließen.
    Fußgängerwege und Radfahrstreifen werden dabei ebenso berücksichtigt wie die Anbindung
    der Verkehrswege an die umliegenden ÖPNV-Anschlüsse.
    Nahe dem ÖPNV-Haltepunkt Boveristraße und im Umfeld der bestehenden Stromtankstelle
    (heutiges Tor 8) können Mobilitätszentren in Form von Fahrradmietstationen, Car-SharingStellplätzen und E-Scooter-Stationen eingerichtet werden.
    Der Rahmenplan sieht ein Freiraumkonzept vor, bei dem mehrere große,
    zusammenhängende öffentliche Grünflächen entstehen. Sie sollen die Aufenthaltsqualität
    des Gebiets erhöhen und sich durch die damit verbundenen Entsiegelungsmaßnahmen und
    Anpflanzungen positiv auf das örtliche Klima und den Regenwasserkreislauf auswirken.
    Zwischen dem neuen Entree Ecke Rollbühlstraße/Auf dem Sand und der Galvanistraße soll
    ein repräsentativer Straßenraum entstehen, der von einer circa 20 Meter breiten Grünfläche
    geprägt wird. Hierfür ist ein Teilabriss bestehender Hallen erforderlich, um die bisher
    vorhandene Gebäudefront zurückzuversetzen. Etwas schmaler wird das grüne Band nach
    Süden bis zum Haus Thomson und der Boveristraße fortgeführt. Zusammen entsteht dabei
    eine Freifläche von fast 9.000 Quadratmeter Größe. Die konkrete Ausgestaltung der
    Freiflächen soll der Atmosphäre des alten Industriestandorts Rechnung tragen und
    Gegenstand eines landschaftsarchitektonischen Wettbewerbs werden.
    Darüber hinaus sind verschiedene kleinere Grünflächen und Baumreihen entlang der
    Straßen vorgesehen, um die Straßenräume zu gestalten und die positiven Auswirkungen auf
    das Stadtklima zu nutzen.

    Pressekontakt Aurelis
    Susanne Heck
    06196 5232-140
    susanne.heck@aurelis-real-estate.de
    Aurelis Real Estate GmbH
    Mergenthalerallee 15-21 | 65760 Eschborn

    Unternehmensprofil
    Das Immobilienunternehmen Aurelis verfügt über ein bundesweites Portfolio an Flächen und
    Gewerbeobjekten. Die besondere Stärke des Unternehmens liegt darin, die Chancen, die in einer
    Immobilie stecken, zu erkennen und umzusetzen. Für gewerbliche Mieter wird bedarfsgerecht
    umgebaut, saniert oder erweitert, Neubauprojekte werden auf eigenen Grundstücken realisiert. Die
    Aurelis erweitert ihr Portfolio durch gezielte Zukäufe: Im Fokus stehen Gewerbeparks, Objekte für
    Lager/Logistik und leichte Produktion oder Immobilien, die durch umfassende Revitalisierung für
    Gewerbe nutzbar gemacht werden können. Aurelis ist in Hamburg, Eschborn bei Frankfurt/Main,
    Duisburg und München vertreten.