Projektentwicklungen

    Lehde saniert für die Müllverbrennungsanlage Hamm Neue Kranbahnträger in Einzelanfertigung Auch Soest nutzt Hammer Anlage


    PRESSEMITTEILUNG UNSERES PREMIUMPARTNERS J. Lehde GmbH:

    Bildunterzeile: In der Müllverbrennungsanlage Hamm musste Lehde in 25 Metern Höhe neue Stahlbetonbalken anbringen.

    Soest / Hamm. Mit ganz besonderen Einzelanfertigungen hat die Soester J. Lehde GmbH die Kranbahnträger für zwei Kräne der Müllverbrennungsanlage (MVA) Hamm in einem aufwändigen Verfahren ausgetauscht. So hat Lehde dabei geholfen, den Betrieb und die Sicherheit der Abfallverwertung in Hamm langfristig aufrechtzuerhalten. Die 32 Meter hohe Anlage ist auch für die Verbrennung von Haushaltsabfällen aus dem Kreis Soest zuständig.

    Zwei Kräne nehmen den angelieferten Müll aus den Bunkern auf und befördern ihn in die Verbrennungsöfen. Die Träger, auf denen sie fahren, hatten sich über die Jahre leicht verzogen. Lehde musste sie nun in 25 Metern Höhe freibohren und in der Luft mit Mobilkränen drehen, um sie durch das geöffnete Dach ausschwenken zu können. Die neuen Stahlbetonbalken wurden zuvor in Einzelanfertigungen gefertigt. „Stahlbetonfertigteile passen an dieser Stelle perfekt. Sie können, wie in Hamm nötig, große Last stemmen und sind so flexibel herstellbar, dass wir sie an die Begebenheiten am Einsatzort genau anpassen können“, sagt dazu Lehde-Geschäftsführer Martin Butz. Die Kranschienen verliefen zuletzt in Bögen, fast s-förmig über den Bunkern. Butz: “Um diese zu begradigen, war hier besonders präzise Maßarbeit gefragt.“ Die Arbeiten vor Ort konnte Lehde fristgerecht in nur neun Arbeitstagen während der Revision erledigen, als die Öfen ohnehin stillstanden. Das Konzept und die Planungsleistungen wurden ebenfalls vom Lehde-eigenen Ingenieurbüro erarbeitet. Wegen der Komplexität der Aufgabe hatte die Planungsphase bereits im September 2020 begonnen.

    Die MVA wurde in ein Bergbaugebiet hineingebaut und 1985 in Betrieb genommen. Heute verbrennt sie jährlich über 350.000 Tonnen Müll, unter anderem aus Haushalten in Hamm, Soest und Dortmund. Die entstehenden Rauchgase werden thermisch verwertet: Rechnerisch könnte so die Hälfte aller Haushalte in Hamm mit Strom versorgt werden, außerdem wird das gesamte Fernwärmenetz der Stadt durch die Anlage versorgt.

    Über die J. Lehde GmbH
    Das Unternehmen wurde 1946 gegründet und machte sich zunächst als Spezialist für Betonfertigteile einen Namen. Inzwischen hat sich Lehde auch durch Architekturleistungen (Planung und Projektabwicklung) für Industriebauten eine umfangreiche Reputation erworben. Die Kompetenzen liegen in den Bereichen Beratung, Planen und Bauen sowie in der Herstellung von schlüsselfertigen Industriebauten und Betonfertigteilen. Das Unternehmen aus Soest (Westf.) befindet sich seit jeher in Familienbesitz und beschäftigt derzeit 135 Mitarbeiter.

    J. Lehde GmbH
    Sassendorfer Weg 8 | 59494 Soest www.lehde.de; www.rundholzboxen.de facebook.com/J.LehdeGmbH

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