Soest. Die J. Lehde GmbH hat – weit vor der kommenden gesetzlichen Vorgabe – ein betriebsinternes Energiemanagementsystem nebst Energiezentrale installiert. Damit werden an mehreren Stellen im Betrieb die Verbrauchsmengen von Wasser, Strom, Wärme und Druckluft aufgenommen und an die Datenbank der Energiezentrale weitergeleitet. Dort werden die Daten aufbereitet und in für die jeweiligen Anwendungsfälle optimierte Tabellen und Diagrammen dargestellt. Auf diese Weise kann Lehde erkennen, zu welcher Zeit an welchem Ort im Betrieb Strom, Wasser, Wärme oder Druckluft in ungeplanter oder auch geplanter Menge genutzt werden. Der Verbrauchspunkt kann schnell erkannt und näher untersucht werden.
Mit Hilfe der verschiedenen Analysen können Bereiche mit hohem Verbrauch gezielt optimiert werden. Alte Maschinen werden ersetzt oder die Arbeitsweise wird so zu verändert, dass diese Maschinen nur noch möglichst selten zum Einsatz kommen.
Mit Blick auf Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit ist ein Energie-Managementsystem in Industriebetrieben nahezu unverzichtbar. Und natürlich ist es angesichts steigender Energiekosten wichtig zu wissen, an welcher Stelle im Betrieb wann welche Mengen an Gas, Strom, Wasser, Wärme und Druckluft benötigt werden. Das neue System bei Lehde erfasst diese Daten und stellt sie in Echtzeit dar. Die Daten erlauben konkrete Aussagen, zum Beispiel zur Frage: Wieviel Energie benötigt die J. Lehde GmbH für die Produktion eines Kubikmeters Beton?
Über die J. Lehde GmbH
Das Unternehmen wurde 1946 gegründet und machte sich zunächst als Spezialist für Betonfertigteile einen Namen. Inzwischen hat sich Lehde auch durch Architekturleistungen (Planung und Projektabwicklung) für Industriebauten eine umfangreiche Reputation erworben. Die Kompetenzen liegen in den Bereichen Beratung, Planen und Bauen sowie in der Herstellung von schlüsselfertigen Industriebauten und Betonfertigteilen. Das Unternehmen aus Soest (Westf.) befindet sich seit jeher in Familienbesitz und beschäftigt derzeit 135 Mitarbeiter. Geschäftsführer sind Martin Butz und Johannes Lehde.
Quelle Bild: Lehde
Bildunterzeile: Lehde-Nachhaltigkeitsmanager Timo Gließner erläutert einem Kollegen die Details des firmeninternen Energieverbrauchs.
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