84 Prozent der Mietflächen vor Fertigstellung vergeben / Novartis als Ankermieter
Die Bauarbeiten im Güterwerk, einem Büroneubau im Nürnberger Kohlenhof, laufen planmäßig. Gemeinsam mit Mietern, Vertretern der Stadt Nürnberg und den beteiligten Baufirmen feierte Aurelis heute Richtfest. Die Übergabe der Mietflächen kann fristgerecht im zweiten Halbjahr 2024 erfolgen. Ankermieter ist Novartis, das seinen Deutschlandsitz ins Güterwerk verlegt. Das Pharmaunternehmen nutzt künftig rund 5.500 Quadratmeter Mietfläche und 70 Stellplätze in der Tiefgarage. Weitere 1.200 Quadratmeter im Erdgeschoss sicherte sich das SAE Institute, ein privater Bildungsanbieter im Bereich Medienproduktion. Damit sind 84 Prozent der Mietfläche im Güterwerk bereits vor Fertigstellung vergeben. 1.300 Quadratmeter stehen im ersten Obergeschoss noch zur Verfügung.
„Dass große Neubauprojekte fristgerecht und weitgehend reibungslos fertigstellt werden, ist inzwischen aufgrund der schwierigen Rahmenbedingungen im Baubereich eher die Ausnahme als die Regel. Für die hervorragende Zusammenarbeit möchte ich mich daher im Namen der Aurelis bei unserem Generalunternehmer, der Stadt Nürnberg und allen Projektbeteiligten herzlich bedanken,“ erklärte Stefan Wiegand, Geschäftsführer der Aurelis Region Süd, im Rahmen seiner Festrede.
Das Güterwerk ist ein Teilprojekt der Revitalisierung des Nürnberger Kohlenhofs. Der riegelartige Baukörper prägt mit seiner klassischen Industriearchitektur den südlichen Quartiersbereich. Er umfasst eine Bruttogrundfläche von 13.350 Quadratmetern, die sich auf das Erdgeschoss, zwei Untergeschosse, fünf Obergeschosse und zwei Dachterrassen verteilen. Die Gesamtmietfläche beträgt rund 8.200 Quadratmeter. Das Gebäude verfügt über eine eigene Tiefgarage mit 100 Stellplätzen und einen eigenen Fahrradraum mit Fahrradladestationen. Die Stellplätze der Novartis sind ebenfalls elektrifiziert.
Die Aurelis strebt für das Gebäude eine DGNB-Zertifizierung in Gold an. Die Mietverträge beinhalten jeweils eine Green-Lease-Vereinbarung, nach der Energie und andere natürliche Ressourcen bei der Bewirtschaftung des Gebäudes möglichst schonend und sparsam einzusetzen sind. Dies schließt beispielsweise die Verwendung von Präsenzmeldern sowie umweltfreundliche LED-Leuchten oder Reinigungsmittel ein.
Der Kohlenhof liegt direkt an der S-Bahn-Station und Tram-Haltestelle Steinbühl. Das ehemalige Bahnareal südlich der Kohlenhofstraße lag mehr als zwei Jahrzehnte lang brach. Nach derzeitiger Planung sollen hier in den kommenden Jahren rund 75.500 Quadratmeter Mietfläche für Büros sowie angeschlossene Gastronomie und Sondernutzungen entstehen. Aufgewertet wird der Standort durch den Steinbühler Park, der im Zentrum des Büroquartiers vorgesehen ist.
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