Interessensbekundung für die Entwicklung der Liegenschaft St. Johann Baptist in Plettenberg-Eiringhausen
58840 Plettenberg
4.493 m² Grundstück
Karlstraße 10, 12, 14 und 16 58840 Plettenberg
Auf Anfrage Kaufpreis
Objektbeschreibung
Die katholische Kirchengemeinde St. Laurentius (Postanschrift: Lehmkuhler Straße 5, 58840 Plettenberg-Herscheid) beabsichtigt, den Standort St. Johann Baptist in Eiringhausen zu veräußern. Für eine Standortentwicklung steht grundsätzlich ein Teil (ca. 4.493 m²) des derzeitigen Grundstücks zur Verfügung. Auf dem Grundstück befindet sich ein Gebäude-Ensemble, welches folgende Gebäude beinhaltet: Die Kirche St. Johann Baptist, das Pfarrheim und das Pfarrhaus als ein zusammenhängender Gebäudekomplex sowie zwei Einfamilienhäuser. Die Gebäude unterliegen nicht dem Denkmalschutz. Ebenfalls befinden sich auf dem Grundstück 8 Garagen sowie 25 Stellplätze sowie eine Privatstraße. Auf dem derzeitigen Flurstück befindet sich auch eine Kindertagesstätte, welche allerdings nicht zur Veräußerung steht.
Ein neues Nutzungskonzept unter Erhalt des Sakralgebäudes ist ausdrücklich gewünscht und ein Abriss hier die sog. „Ultima-Ratio-Lösung“. Ein Abriss kann genehmigt werden, wenn eine Umnutzung baulich und wirtschaftlich nicht darstellbar ist.
Innovative, kreative oder sozial-caritative Nutzungsideen für die Kirche und die weitere Bebauung sind ausdrücklich erwünscht und werden präferiert berücksichtigt.
Die Pfarrei möchte das Grundstück verkaufen oder als Erbbaurecht vergeben.
Für die Verkäuferin – die Katholische Kirchengemeinde St. Laurentius, Plettenberg – ist eine grundsätzliche Voraussetzung bei der Veräußerung, dass das Kirchengebäude, falls es erhalten bleibt, einer angemessenen Nutzung bzw. einer sozial-caritativen Nutzung zugeführt wird. Grundsätzlich werden Nutzungen wie Vergnügungsstätten wie z. B. Nachtlokale, Bordelle, Spielhallen etc. sowie Nutzungen durch nichtchristliche Religionsgemeinschaften ausgeschlossen.
Bei der Vergabeentscheidung steht die Qualität des eingereichten Konzepts im Vordergrund. Neben den qualitativen Kriterien findet auch der Kaufpreis eine Berücksichtigung.
Das Verfahren ist in zwei Schritte gegliedert. Nach einem Interessensbekundungsverfahren werden ausgewählte Unternehmen zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert.
Die Kaufinteressenten/innen melden sich mit einer skizzenhaften Konzeptbeschreibung und
einem Indikativen Kaufpreisangebot beim Verkäufer zur weiteren Teilnahme am Verfahren an.
Interessensbekundungen gerne vorab per Email müssen mindestens folgende Unterlagen enthalten:
a) Allgemeine Angaben zum Bewerber/-in
• Angaben zum Investor/-in, Kontaktdaten
• Vorstellung der Bewerber/-innen
• Detaillierte Beschreibung des Unternehmens
• Benennung eines Ansprechpartners/-partnerin
b) Referenzen
Nachweis anhand von Referenzprojekten, dass der/die Kaufinteressent/-in über entsprechende Erfahrungen und Sachkenntnisse bei der Projektentwicklung und der Realisierung baulicher Maßnahmen, ggf. im Rahmen der Umnutzung von Kirchengebäuden, verfügt.
c) Nutzungskonzept
Ein detailliert beschriebenes Nutzungskonzept mit Entwurfsskizze und textlicher Erläuterung ist zur Abgabe erforderlich. Folgende Angaben sind notwendig, um die Realisierbarkeit und Belastbarkeit des Konzepts zu überprüfen:
• Indikatives Kaufpreisangebot
• Skizzierung der für die Umsetzung des Konzepts notwendigen Flächenbedarfe
Ein ausführliches Exposé wird gerne auf Anfrage zur Verfügung gestellt.
Anfragen und Interessensbekundungen senden Sie gerne per Mail an sonja.gosberg@bistum-essen.de, natascha.einig@bistum-essen.de oder thomas.bartz@bistum-essen.de.