Expertenblog

    Interview mit Herrn Markus Jung, Klaus-Gruppe über Flächenknappheit und nachhaltige Grundstücksentwicklung


    Für Altlastenareale, Brachflächen und Revitalisierungsprojekte ist die KLAUS-Gruppe in Süddeutschland ein einzigartiger und qualitativ hochwertiger Partner: als Bauträger, als Bauunternehmen und als Recycling-Spezialist. Der Vorteil für die Kunden ist, dass alles aus einer Hand kommt: Von der Grundstücksakquisition über die Planung und Realisierung bis hin zur Vermarktung der Projekte.

    recycling + im Verbund der Klaus-Gruppe, bietet die ganze Vielfalt von Baustoffrecycling und jede Art von Entsorgungsdienstleistung. Das Unternehmen bietet höchste Entsorgungssicherheit für alle anfallenden Bau- und Abbruchabfälle. Altlasten werden fachgerecht, zuverlässig und kompetent in eigenen oder fremden Anlagen und Deponien entsorgt.

    Wir sprachen mit Markus Jung, dem Geschäftsführer von recycling +

    B24: Herr Jung, die Klaus-Gruppe nähert sich dem Thema Altlasten, Brachflächen und Revitalisierungsprojekten von verschiedenen Seiten. Welche sind das?

    Markus Jung: Bauland ist inzwischen sehr rar geworden und daher ist eine Bebauung im innerstädtischen Bereich oft nur noch mit einer Wiedernutzbarmachung von Altlastenstandorten möglich. Hier entwickeln wir von Anfang an mit dem Projektentwickler mögliche Szenarien einer Sanierung und versuchen dabei Zeit, Kosten und Durchführbarkeit mit dem Bauträger und den beteiligten Behörden abzustimmen und auch den Umweltgedanken hinsichtlich CO2 und möglicher Wiederverwendung der Ausbaustoffe nicht aus dem Auge zu verlieren. Dieses Konzept haben wir mit der Klaus Wohnbau beim Projekt Vis A Vis in der Augsburger Innenstadt genauso umgesetzt.

    B24: Was können Sie brownfield-Partnern konkret im Bereich Recycling bieten?

    Markus Jung: Unsere Stärke ist es, bei der Frage nach der Sanierungsmethode die zeitliche Komponente wie auch die wirtschaftliche Betrachtung immer im Auge zu behalten und dabei auch den ökologischen Gedanken nicht zu vergessen. Unser Motto lautet: ressourcenschonend und nachhaltig.

    Reycling bedeutet für uns: „Neues aus alten Lasten“ –Unser Anspruch ist es aus Altlasten durch Recycling so viel wie irgend möglich wieder in die Kreislaufwirtschaft zu bekommen, aber auch bei starken Verunreinigungen die entsprechenden Entsorgungswege aufzuzeigen und in allen Bereichen der Entsorgung auch Hilfestellung zu geben.

    B24: Als einer der großen Bauträger und Projektentwickler in Süddeutschland sind Sie immer auf der Suche nach Grundstücken. Welche Vision haben Sie dabei?

    Markus Jung: Die Grundstücke werden weniger, aber die Öffentlichkeit insbesondere in den Städten, sensibler was Nachverdichtung, Denkmalschutz, Skyline, Umweltschutz und Nachhaltigkeit betrifft. Deshalb rücken sogenannte brownfields stärker in den Mittelpunkt unserer Interessen. Wir haben dabei ein höheres Risiko, aber damit können wir in der KLAUS-Gruppe gut umgehen. Revitalisierungen und Umnutzungen von Flächen eröffnen uns entscheidend mehr Möglichkeiten.

    B24: Können Sie von aktuellen Brownfield Projekten erzählen, an denen die Klaus Gruppe derzeit beteiligt ist?

    Markus Jung: Die Klaus-Wohnbau realisiert in Augsburg in unmittelbarer Nähe zum trendigen Schlachthof-Quartier ein Wohnungsbaukonzept das Kultstatus verspricht. Es ist ein anspruchsvolles Revitalisierungs-Projekt, denn auf dem Grundstück waren ein zweigeschossiges Geschäftsgebäude mit Büro-räumen, Lagerflächen und einer Kfz-Werkstatt. Die Gebäude wurden abgebrochen.

    B24: Was macht die Klaus-Gruppe für Brownfield24 Netzwerkpartner interessant?

    Markus Jung: Es ist das Zusammenspiel aller Firmen innerhalb der Klaus Gruppe, das es ermöglicht, Brownfields von Beginn an bis zur Wiedernutzbarmachung, Bebauung und der Veräußerung der Objekte zu gestalten und zu betreuen.