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    Vom veralteten Gewerbegebiet zum nachhaltigen Logistikpark

    Beim P3 Park Kamen handelt es sich um die aktuell schönste Erfolgsstory des langfristigen Eigentümers und Entwicklers von Logistikimmobilien P3 Logistic Parks. Unter den rund 250 Logistikimmobilien, die P3 in Europa im Besitz hat, ist mit rund 130.700 m² Gesamtfläche der P3 Park Kamen das größte Brownfield-Projekt des Immobilienentwicklers. Es ist zudem aktuell der größte Logistikpark von P3 in Deutschland.

    Das Ruhrgebiet ist Ballungsraum und zugleich logistischer Hotspot. Die Stadt Kamen liegt mittendrin, der neue P3 Park unweit vom Kamener Kreuz direkt an der A1. Wenn es um intelligent gebündelte Waren mit möglichst kleinem CO2-Fußabdruck geht, waren die veralteten Gewerbeimmobilien am Standort fehl am Platz. Zugige Tore, schlecht gedämmte Außenfassaden, ungeschickte Hallenlayouts, schlecht dimensionierte Rampen, undurchdachter Hof und ein Flickwerk an Nachbesserungen aus rund sechs Jahrzehnten hatten das Gewerbegebiet in Kamen zu einem Kosten- und Zeitfresser für Mieter und Vermieter gemacht. Als 2016 das benachbarte Grundstück mit den Logistik- und Gewerbehallen vom Freizeitgerätehersteller Kettler zum Verkauf angeboten wurde und der Mietvertrag von Metro nicht verlängert wurde, beschloss P3 Logistic Parks, den Park von Grund auf neu aufzubauen.

    Der erste Teil des Logistikparks mit fünf Hallen und 46.700 m² ist zu 80 Prozent an Arvato SCM Solutions und zu 20 Prozent an Flaschenpost vermietet. Für den zweiten und größeren Teil mit 84.049 m² Fläche hat sich bereits vor Fertigstellung der Immobilie mit dem Non-Food-Händler TEDi ein Mieter gefunden, der die gesamte Fläche übernimmt.

    Die ressourceneffizienten Hallen sind gemäß DGNB Gold Standard nachhaltig konzipiert und unter anderem mit wärmeeffizienter Außenhülle, sensorgesteuerter LED-Beleuchtung und wassersparenden Technologien ausgestattet. Die Immobilie vereint hochmoderne Technologien mit wiederverwerteten Altmaterialien, die sich zum Beispiel im befestigten Boden wiederfinden, wobei die Aufbereitung kontaminierter Böden und Stoffe über die deutschen Standards hinaus von einem externen, weltweit tätigen Expertenteam überwacht wurde. Insgesamt ist die Logistikhalle heute zu 100 Prozent frei von belastendem Material und damit in ihrem Rückbau komplett recyclebar. Im Vergleich zu aktuellen Standardgebäuden sparen die Nutzer rund 1,60 €/m² verbrauchsabhängige Nebenkosten jährlich.

    P3 brachte für die Ausführung des Projekts leistungsfähige und teils langfristige Partner zusammen. Den Abbruch übernahm die Firma PuZ aus Viersen, Generalunternehmer war Goldbeck International mit seiner Niederlassung in Bochum. Eine wichtige Rolle spielte ebenso die Stadt Kamen, wo P3 offene Türen und bei aller Emotion um den Verlust des Traditionsbetriebes Kettler und der Arbeitsplätze beim Handelsriesen Metro große Akzeptanz für Logistik und große Lust auf konstruktive Zusammenarbeit vorfand.

    Dieses Projekt wird mit den folgenden Brownfield Partnern realisiert