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    Ein architektonisches Highlight ist das BAUHAUS am Berliner Kurfürstendamm, das 2013 erstmals seine Türen öffnete. Dem Bau des Fachcentrums auf einem ehemaligen Brownfield ging ein Architekturwettbewerb voraus, den das renommierte Berliner Büro „Müller & Reimann“ für sich entschied. Das BAUHAUS Berlin-Kurfürstendamm liegt parallel zur Bahntrasse auf einem schwierigen Grundstück mit Geländesprung. Dennoch ist es den Architekten gelungen, sowohl der städtebaulichen Situation als auch der Funktion eines Fachcentrums gerecht. Sie konzipierten das zwischen Stadtautobahn und S-Bahn-Trasse gelegene Gebäudeensemble aus verschiedenen Blickrichtungen und versuchten nicht nur auf die Nachbarbebauung, sondern auch auf die angrenzenden Verkehrsräume zu antworten.

    Die seitlichen, bis zu 180 Meter langen Fassaden des Fachcentrums werden fast ausschließlich aus der Ferne wahrgenommen. Daher wurden sie auch für den Blick aus der Distanz gestaltet. Vor allem das futuristische Fassadenkonzept fällt sofort ins Auge. Zum Kurfürstendamm hin ist die Fassade komplett aus Glas und wirkt wie ein überdimensionales Schaufenster. Erst dahinter liegt das eigentliche Fachcentrum. Die übrigen Außenwände bestehen aus Sichtbeton – oft großflächig verkleidet mit 3D-Kasseten aus Aluminium, die den Schall schlucken sowie silbern und champagnerfarben glänzen. Das Fachcentrum ist zudem mehrgeschossig angelegt, der Zugang sowohl vom Kurfürstendamm als auch ebenerdig vom Parkplatz aus möglich. 2015 wurde das Fachcentrum von der Architektur-Jury des Deutschen Fassadenpreises für ihre vorgehängte und hinterbelüftete Fassaden, kurz VHF, mit einer Anerkennung ausgezeichnet.

    Dieses Projekt wurde mit den folgenden Brownfield Partnern realisiert