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Über uns

Bevor die App im App-Store zum kostenlosen Download hinterlegt und angeboten wurde, wurde das digitale und mobile Lieferprogramm auf den eigenen Baustellen der Unternehmensgruppe Hagedorn getestet und erprobt. Acht Softwareentwickler haben das gesamte IT-System inklusive IOS und Android App innerhalb von sechseinhalb Monaten zusammen mit Christian Hülsewig auf die Beine gestellt. Mit Logistikprozessen und Lieferketten kennt sich der ehemalige Microsoft Manager aus. Zuletzt war er bei Microsoft in dessen Zentrale in Seattle für alle weltweiten Distributionszentren des Konzerns verantwortlich. Eine Logistikkette die täglich bis zu 800.000 Lieferungen und jährlich Produkte im Wert von 16 Milliarden Dollar verschickt. Bei seinen privaten Bauvorhaben fiel ihm auf, wo es in der Baubranche hakt: Ziel war es Bestellprozesse zu standardisieren, vereinfachen und wo möglich automatisieren. Es muss doch besser gehen, dachte sich Christian Hülsewig. Über einen gemeinsamen Bekannten lernte Hülsewig den Unternehmer Thomas Hagedorn kennen und rannte mit seiner Idee bei Thomas Hagedorn offene Türen ein. Heute sind beide Partner in der H+H Innovation GmbH, die unter anderem Schüttflix entwickelt, um den Baustellenalltag einfacher zu machen.

Die App bringt Baustofflieferanten mit Bauunternehmen zusammen, die Sand, Kies und Schotter bestellen wollen. Spediteuren bietet sie die Möglichkeiten, Transporte zu übernehmen – intergiert wurde dazu eine Speditionsbörse. „Unser Ansatz war: mobil zuerst. Das heißt, da, wo die Anwender mobil unterwegs sind, gehts per App, sprich der Kunde auf der Baustelle, der Radlader-Fahrer bei der Verladung und der Lkw-Fahrer unterwegs. Es gibt aber auch immer die Möglichkeit, via Web Browser auf alle Funktionen zuzugreifen, insbesondere die Sichten der Disponenten sind für den Web Browser optimiert. Gerade im Lkw hilft uns das Smartphone enorm weiter, bei uns braucht kein Spediteur mehr eine teure Telematikbox kaufen, sondern muss nur kurz seinen Fahrer registrieren, der bekommt den Zugangscode direkt per SMS auf sein Handy, muss nur noch die App herunterladen und los geht es“, meint Christian Hülsewig.

Die Bestellung soll für den Kunden schnell und transparent abgewickelt werden. Mithilfe von Algorithmen wird im Bruchteil einer Sekunde der optimale Lieferant identifiziert und sofort ein Preis frei Baustelle abgegeben. „Die App ermittelt den optimalen Lieferanten aus dem Preis für das Material und den jeweiligen Transportkosten. Die Transportkosten beziehen Fahrtstrecke und Fahrtzeit mit ein, die errechnen wir von jedem Lieferanten der das Produkt verfügbar hat zum Bauvorhaben. So einen Preisvergleich auf herkömmliche Weise zu erstellen, dauert Stunden, aber bei uns systemisch keine Sekunde. Für unsere Frachtkalkulation aus Strecke und Zeit arbeiten wir mit Google zusammen, unsere Logik ist fair und funktioniert für den Spediteur in der Großstadt, wie auf dem Land“, so Christian Hülsewig.
Die Unternehmensdaten werden einmal angelegt, können aber jederzeit geändert werden. Es ist möglich, Mitarbeiter unterschiedliche Rollen zuzuweisen – manche Firmen wollen, dass nur bestimmte Mitarbeiter bestellen dürfen, andere wiederum nur Material Anfragen, das dann ein Kollege mit dem Besteller Status, oft der Vorarbeiter oder Polier freigeben kann. Oder die Rolle des Betrachters, der kann weder bestellen noch anfragen, aber er bekommt das Live Tracking der Lkw die zu ihm auf dem Weg sind und weiß immer wann der nächste Lkw zu erwarten ist.
Kunden geben die benötigten Kubikmeter oder Tonnen von Sand, Kies oder Schotter ein, das System rechnet sofort entsprechend der Dichte des Materials um. 40 gängige Schüttgüter verschiedener Körnungen sind derzeit gelistet. Dann wird ermittelt, wie viele Lkw-Fuhren benötigt werden, um das Material zu liefern oder der Kunde bestellt direkt volle Fahrzeuge. Der Clou der Lösung ist die perfekte Bestimmung des Abladeorts: „Mit unserer App können Kunden die Kippstelle präzise auf dem Luftbild markieren, auch hier arbeiten wir mit Google zusammen, um immer das beste Kartenmaterial zu haben. Reicht das nicht aus, zum Beispiel im Neubaugebiet, kann der Kunde ein selbst fotografiertes Bild einfügen und in unserer App den Haufen virtuell in seinem Bild platzieren“, erklärt Hülsewig. Haben die Kunden es eilig, können sie eine Terminlieferung in Auftrag geben – Baustoffe werden dann bereits am nächsten Tag geliefert. Die Standardlieferung ist ein Zwei-Tages-Fenster ab dem übernächsten Werktag. Sobald ein Lkw geladen und auf dem Weg zum Kunden ist, gibt es Push-Nachrichten auf das Kundentelefon und die Möglichkeit, den Lkw live zu tracken. Die entsprechenden Kontaktdaten von Kunde und Fahrer sind natürlich auch immer verfügbar, sollte eine weitere Absprache erforderlich sein. Sollte der Kunde nicht am Bauvorhaben vor Ort sein, um die Lieferung zu bestätigen, macht der Lkw-Fahrer ein Bild der Abladestelle. Das Bild erhält der Kunde auf sein Handy - zusätzlich wird es im digitalen Lieferschein hinterlegt. „Es gibt keine Diskussionen mehr. Der Fahrer braucht nicht mehr mühsam die Kippstelle suchen, oder den richtigen Ansprechpartner, der ihm den Lieferschein unterschreibt. Wir senden den vollständigen Lieferschein per Email direkt ins Büro, da geht auch keiner mehr verloren“, zählt Christian Hülsewig die Vorteile auf. Ist der Spediteur am Lieferort eingetroffen und hat das Baumaterial abgekippt, gibt es nicht nur automatische Benachrichtigungen, sondern auch die Rechnung wird automatisch erzeugt und versandt. Das Startup-Unternehmen finanziert sich nur aus zustande gekommenen Transaktionen, das heißt, es nimmt einen kleinen Aufschlag auf den Lieferantenpreis und die Transportkosten. Die Marge ist in dem in der App angezeigten Preis frei Baustelle schon enthalten - versteckte Kosten gibt es nicht. Lieferanten und Spediteure werden durch Schüttflix per Gutschrift automatisch bezahlt und der Kunde findet den aktuellen Status seiner Rechnungen in der App inklusive der Lieferscheine sauber nach Bauvorhaben sortiert.

Die App ist seit Ende Januar für Unternehmer verfügbar, die Registrierung erfolgt über Schüttflix. „Jeden Tag kommen vier bis fünf neue Partner dazu, die den Mehrwert erkennen und die Lösung schätzen, das erste Feedback der Nutzer ist top“, so Hülsewig. Derzeit richtet sich das digitale Angebot auf den Raum Gütersloh und Ost-Westfalen, doch geplant ist eine schnelle deutschlandweite Abdeckung. „Wir suchen bundesweit Mitarbeiter, die den Kontakt zu Kunden, Spediteuren und Baustofflieferanten aufbauen. In jeder Region brauchen wir erst Lieferanten und Spediteure, um den Kunden ab Tag eins die Lieferungen zu garantieren“ so Christian Hülsewig zu den weiteren Plänen.

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